DIE REISEBERICHTE VOM SULZBERGER-TEAM
Wir führen regelmässig Studien- und Rekognoszierungsreisen durch, damit Sie von nützlichen und aktuellen Informationen profitieren können. Unsere Erlebnisse - für Sie zum Mitlesen!Reisebericht von Jonas Sulzberger, getätigt im Oktober 2018
Mit fast 700’000 qm Fläche ist der Bundesstaat Texas fast zweimal so gross wie Deutschland. In einem so knapp bemessenen Zeitfenster wie einer Woche also ein Ding der Unmöglichkeit, um „the lone star“ ganz zu erkunden. Der zweitgrösste Staat der USA wird von der Aussenwelt als endlose Prärie wahrgenommen - zum Landschaftsbild gehören aber auch Küsten, üppige Berge, sanfte Hügellandschaften und eine unglaublich vielseitige Gemeinde: mit Houston, Austin und San Antonio haben wir nämlich 3 Städte innerhalb eines Fahrradius von ca. nur 3 Fahrstunden entdeckt, die von urbaner Kultiviertheit nur so strotzen.
Wie folgt ein paar Stichworte zu den 3 Metropolen, die wir nachfolgend auch als das texanische Städte-Dreieck betiteln.
- Houston: seines Zeichens 4.-grösste Stadt der USA und ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen. Wohl auch ein Grund, wieso Houston dank seiner kulturellen Vielfalt zu den gastronomisch interessantesten Orten im ganzen Land wenn nicht sogar weltweit zählt. So ist z.B. die sogenannte Viet Cajun Küche hier entstanden, ein Mix aus lokaler Südstaaten und vietnamesischer Küche. Neben der preisgekrönten Gastronomie erwartet den Besucher eine Kombination aus Profisport, Kunst von Weltruf und boomenden Unternehmen. Houston ist die Stadt der „gescheiten Köpfe“: in der in Houston beheimateten NASA-Zentrale (auch für Touristen zugänglich) liefen die Fäden für die erste Mondlandung zusammen und mit dem Texas Medical Center befindet sich hier die grösste medizinische Forschungs- und Behandlungseinrichtung weltweit.
- Austin: ein wilder und sehr liberaler Ort, in dem auf den Besucher eine Menge Überraschungen wartet. Gerade die Live-Musikszene ist in der 1,9 Millionen grossen Stadt legendär, eines der Kronjuwelen ist das Unterhaltungsviertel Sixth Street, wo sich ein Musik-Lokal nach dem anderen reiht (wohlgemerkt mit qualitativ hochstehender Livemusik und keinem „Geplärre ab Konserve“). Die ehemals verschlafene Universitätsstadt ist mittlerweile eine geschäftige Metropolregion mit einer glitzernden Skyline, wo auch grosse Tech-Firmen mittlerweile ihren Standort haben - aber nachwievor auch Platz für den unabhängigen Schallplattenladen oder die Familien-betriebene mexikanische Cantina bleibt. Diese Kombination aus schick und doch bodenständig macht den Charme dieses Ortes aus, wo übrigens 10 % der Einheimischen deutsche Vorfahren haben.
Im Bild: Skyline und Graffito in Austin
- San Antonio: die wohl schönste Stadt dieses Dreiergespanns (und immerhin die 7.-grösste Stadt der USA), wo auch Geschichtsinteressierte auf Ihre Kosten kommen. Mit der spanischen Missionsstadt „The Alamo“, befindet sich mitten im Zentrum der Austragungsort einer langen und blutigen Schlacht, die Anfang des 19. Jahrhunderts stattfand und später in die Reihen der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde. In San Antonio befindet sich auch der grösste mexikanische Markt ausserhalb der USA. Unabdingbar ist ein Besuch des malerischen River Walk, womit man die Innenstadt mit Leichtigkeit erkunden kann. Diese Uferpromenade mit schattigen Gehwegen erstreckt sich über eine Länge von etwa 24 km und bietet entlang des Flusses etliche Optionen für Shopping, Gastronomie und Night-Life.
Im Bild: San Antonios River Walk
Natürlich empfiehlt sich ein längerer Zeitraum, um noch mehrere Facetten von Texas zu entdecken. Eine Kombination in Form einer Weiterreise nach New Orleans und weitere Südstaaten sowie Florida ist natürlich auch denkbar. Das vorgestellte „texanische Städte-Dreieck“ stellt also auch nur den Mikrokosmos eines Bundesstaates dar, der in seiner Grösse auch ein eigenes Land sein könnte (was von 1836 bis 1845 auch der Fall war).
- Essen: der vollständige Bericht ist hier auf unserem Blog zu finden
- Souvenirs: gebrannte Pekannüsse aus vom Country Potter Store in Schulenburg (zwischen San Antonio und Houston), texanischer Weihnachtsschmuck wie Cowboystiefel im Fremdenverkehrsamt von Austin, original Barbecue-Sauce vom Southside-Market in Elgin
- Apps: Uber/Lyft (Personenbeförderung), Here (Navigation ohne Internet), Yelp (Empfehlungsdienst für Bars, Restaurants aber auch Einkaufsläden), Chef’s Feed (Empfehlungsdienst für Restaurants - mit Empfehlungen von lokalen Küchenchefs)
- Fortbewegung: der öffentliche Verkehr ist in diesen Städten überraschend gut ausgebaut. Nichtsdestotrotz sind die Distanzen für amerikanisch/texanische Verhältnisse riesig, sodass die Fortbewegung mit einem Mietwagen zwischen den einzelnen Städten unabdingbar bleibt. Eine interessante und gängige Option ist die Nutzung der Vermittlungsdienste von Uber oder Lyft - gerade um auch mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen und an die wahren Insider-Tipps zu gelangen. Ebenso gibt es öffentliche Sharing-Dienste für Fahrräder und Elektro-Scooter (elektronische Trottinetts) von den auch Touristen Gebrauch machen können (Kreditkarte zwingend).
- Flug-Anreise: Houston, Austin wie auch hier unerwähnte Dallas-Fort Worth sind auch alle ex-Kontinentaleuropa erreichbar (bis dato keine Direktverbindungen aus der Schweiz). Einen besonderen Anreisetipp mit Stop-Over wurde im folgenden Bericht festgehalten.
Sämtliche Leistungen (Flüge, Hotels, Ausflüge, Mietwagen etc.) sind übers Reisebüro Sulzberger buchbar.