DIE REISEBERICHTE VOM SULZBERGER-TEAM
Wir führen regelmässig Studien- und Rekognoszierungsreisen durch, damit Sie von nützlichen und aktuellen Informationen profitieren können. Unsere Erlebnisse - für Sie zum Mitlesen!Eindrücke aus Schwedisch Lappland und Kurz-Beschreibung einzelner Lodges für vor allem Winterferien in Lappland anlässlich der von Jonas Sulzberger getätigten Studienreise im September 2017.
Unterkunft-Highlights
Als ein Höhepunkt gelten in natürlich die in Ruhe und Abgeschiedenheit gelegenen Lodges, die im Winter Rund-um-Packages mit Aktivitäten wie z.B. Hunde- oder Motorschlittensafaris oder geführte Schneeschuh- und Langlauf-Touren anbieten. Zu den Perlen gehören u.a.:
Unterkünfte im Umkreis von 3.5 Fahrstunden ab Flughafen Lulea:
Arrenjarka:Familien-geführter Betrieb (übrigens die einzige Familie, die überhaupt in diesem Ort lebt) in nahezu unberührter Natur. Dass hier der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt, macht die heimelige Lodge aus - was aber nicht heissen soll, dass keine professionelle Führung dahintersteckt. Das zum Abendessen gereichte Rentierfilet wäre auch einem Sternekoch nicht besser gelungen. Die Ferienhäuser mit direktem Seeanstoss und teils integrierter Elektrosauna sind für grössere Gruppen, wie Familien, bis 8 Personen der absolute Hit. Sehr sympathisch auch die starke Bindung der Familie zur lapländischen Kultur.
Hotelvideo: https://www.youtube.com/watch?v=Sa2hwg-0TJk
Nähere Hotelbeschreibung mit Preisen
Pinetree Lodge by Explore the North: Hundefans aufgepasst - knapp 200 Alaskan Huskies sind in dieser Lodge stationiert und warten von Besuchern ausgeführt und gestreichelt (sind sehr zutraulich) zu werden. Die Zimmer im Haupthaus sind verhältnismässig klein, aber sehr schön eingerichtet. Eine Sauna (mit angrenzendem See fürs anschliessende Kältebad) steht ebenso zur allgemeinen Verfügung. Fürs abendliche Wohl sorgt hier vor allem auch die „Brown Bear Bar“ - ideal um mit einer Gruppe von Gleichgesinnten den Abend ausklingen zu lassen, nachdem man gemeinsam tagsüber die wunderschöne Natur auf verschiedene Arten und Weisen gemeinsam erleben konnte (grosser Fokus auf Aktivitäten).
Hotel-Webseite: http://explorethenorth.se/pinetree-Lodge/
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Unterkünfte im Umkreis von 1.5 Fahrstunden ab Flughafen Lulea:
Aurora Mountain Lodge by Explore the North: vom sympathischen Pächterpaar Sandro und Katarina (ja, das sind Schweizer) geführte Lodge. Oder soll ich sagen Ranch anstelle von Lodge? Neben ihren eigenen Zughunden hausieren hier nämlich auch Pferde. Idealer Ausgangspunkt also für Leute, die Lappland auch gerne mal hoch zu Ross erleben möchten. Tolle Zimmer im Haupthaus (mit Panoramafenstern) und niedlichen aber stilvoll eingerichteten Cabins. Die Schweizer Pächter sorgen natürlich auch für Schweizer Qualität und Ordnung. Schweizer Küche gibt es zwar keine (die Inhaber legen Wert darauf, dass sie vor Ort einkaufen), aber die verköstigte Rentier-Lasagne zum Mittagessen war auch so Spitzenklasse. Auch wenn es an den Fremdsprachen-Kenntnissen nicht mangeln sollte, ist es angenehm zu wissen, dass man sich mit den präsenten Chefs auch in Muttersprache austauschen kann.
Hotel-Webseite: http://explorethenorth.se/Aurora-Mountain-Lodge/
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Unterkünfte in der unmittelbaren Umgebung von Kiruna (dank kurzer Anfahrtszeit von max. 20 Minuten auch ideal für einen Kurztrip zum Nordlicht):
Icehotel: das einzigartige und unnachahmbare (punkto Qualität) Icehotel - hier schläft man umgeben von Märchenhafter Eis-Kunst. Ideal wenn man den „speziellen Moment“ sucht. Zur Einstimmung ist die dazugehörige Eis-Bar natürlich ideal. Keine Bange - in Nebengebäuden befinden sich warme Umkleidekabinen und sanitäre Einrichtungen und der an der Reception ausgehändigte Schlafsack bietet genügend Wärme an (lange Unterhosen und long-sleeve dazu empfohlen). Und die Sauna am Morgen danach war ideal. Übrigens auch „nur“ als Führung besuchbar (man muss also nicht darin schlafen) und Übernachtung in angrenzenden warmen und schönen Zimmern und Hütten möglich. Wunderbare umliegende Landschaft, wo auch sonst viele Aktivitäten unternommen werden kann. Das zum Icehotel dazugehörige Restaurant befindet sich in einem wunderschönen Herrschaftshaus und die Küche dazu absolute Spitzenklasse. Für Wohlfühlmomente ist also trotz eisiger Atmosphäre definitiv gesorgt. Eine Once-in-a-lifetime Experience.
Hotel-Videos: https://www.youtube.com/user/ICEHOTELchannel
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Camp Ripan: ein Camp in unmittelbarer Stadtnähe. Sehr gutes Restaurant sowie schöne und heimelige Aurora-Lodge. Mit rund 90 Zimmern gehört es im Verhältnis nicht unbedingt zu den „niedlichen“ kleinen Unterkünften in dieser Region, aber dank seiner ehemaligen Funktion als Campingplatz (darum Camp) hat man nachwievor ein Feeling von Wildnis - in unmittelbarer Stadtnähe. Ideal für Vereine oder Geschäftsausflüge, wo man die Stadtnähe mit seinen Annehmlichkeiten auch in Gehdistanz nutzen kann.
Hotel-Videos: https://www.youtube.com/user/CampRipan
Mattarahka: cooler Name, cooler und jugendlicher Gastgeber (ein „echter“ Schwede, der wohl jeden Jux mitmacht und wohl auch weiss, wie man auf einem Elch reiten muss). Wem Icehotel zu ausgefallen und Camp Ripan zu nahe an der Stadt sein soll oder beide zu gross, muss hier her. Sehr persönliche Lodge mit nur 7 Zimmern - wird in den wärmeren Monaten auch gerne von ganzen Gruppen (meist Jäger oder Angler, die auch per Helikopter zur (Fisch)-Pirsch ausfliegen).
Hotel-Webseite: http://mattarahkka.se/
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Wissenswertes zu Schweden
Die Bezahlung mit Kreditkarte ist schon weit fortgeschritten (4-stelliger PIN-Code empfohlen)! Nachwievor empfiehlt es sich allerdings ein „Sackgeld“ in bar auf sich zu tragen, z.B. auch bei „Hof-Einkäufen“. Trinkgeld ist trotzdem auch üblich und kann z.B. im Restaurant auch mit Kreditkarte beglichen werden (neuen Totalpreis eingeben).
Wissenswertes zur Reisezeit September und Winter
Gilt als DER Reisemonat für „Ruska“, dem skandinavischen „Indian Summer“. Je nördlicher man geht, umso weniger Nadelbäume hat es (und umso stärker ist die Verfärbung anhand der Laubbäume sichtbar). Bereits ab Ende August kann man mit etwas Glück „Nordlichter“ sehen (nicht-bewölktes Wetter vorausgesetzt).
Falls jemand an einer geführten Rundreise im Herbst interessiert wäre - hier findet man ein schönes Angebot dazu. Im Winter ist dann natürlich das entsprechende Programm wie Hundeschlittensafari und dergleichen angesagt. Schön bei Schwedisch Lappland: es ist weniger touristisch als an anderen Winterorten in Skandinavien, wo mit Charterflügen schon fast ein bisschen "Massentourismus" herrscht. Ausserdem ist die Region sehr Schnee-sicher.
Wissenswertes zu Essen und Getränke:
Ja, der Alkohol ist tatsächlich teuer in Schweden. 10 Franken kostet das Bier in der Bar und das ist wohl so die Regel. Alkohol in Schweden sonst wo einkaufen, ist zwar eher unsympathisches Monopolgeschäft (nur in den staatlich betriebenen Läden, den sog. „Systembolaget“) aber wenigstens erschwinglich (das 3dl-Fläschli à 3 Franken). Und sonst auch egal. Beerensaft schmeckt auch und das „Hahnenburger“ konnte ich ohne Probleme geniessen.
Essen: zumindest in Schweden Lappland ist die Restaurant-Kultur mit auswärts essen nicht sonderlich ausgeprägt. Schlecht essen muss man aber auch nicht und kommt hier auch selten vor. Und so teuer wie schwedisches Bier ist es auch nicht. In sogenannten Lunch-Buffets bekommen man gute schwedische Hausmannskost zum attraktiven Pauschalpreis (knapp 15 Franken) und fühlt sich wie ein „local“.
Schokolade: schwedische Schokolade? Ja, das geht - und wie! Der Biss in die Marabou-Schokoladen-Tafel mit Buttertoffee (= fudge) und Meersalz (= havssalt) war eine Offenbarung.
Gluten-frei: Schweden ist in Gluten-freier Ernährung der Schweiz Meilen voraus. Das merkt man schon am Frühstücksbuffet eines Hotels, wo auch jeweils Gluten-freie Brötchen mitangeboten werden.
Sämtliche Leistungen (Hotels, Ausflüge) sind übers Reisebüro Marc Sulzberger buchbar.