Kennen Sie jemanden, der schon einmal Ferien auf Puerto Rico (nachfolgend PR genannt) verbracht hat? Nein? Und wenn er schon mal auf dieser Insel schon war, dann hat er vermutlich nur den Hafen von San Juan gesehen. Dieser war zu Zeiten von Christopher Kolumbus schon von grosser Bedeutung. Heuer ist der Hafen der Hauptstadt Puerto Ricos einer der grössten Lateinamerikas. Die Kreuzfahrt-Riesen amerikanischer Großreedereien wie Royal Caribbean oder Carnival starten ihre Karibik-Rundreisen ab San Juan. Gerne wird PR deshalb als Ausgangspunkt für eine Kombination aus Insel- und Kreuzfahrt-Urlaub gewählt.

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Da PR offiziell zu den USA gehört, kommen die meisten Besucher auch vom U.S.-amerikanischen Festland per Inlandflug, um hier ihren Urlaub zu verbringen. Bei Europäern ist PR eher weniger auf dem Radar. Aber wieso nicht die nächste Reise USA-Reise so angehen? Stop-Over in einer U.S. Metropole und im Anschluss daran in Flip-Flops durch die Old Town von San Juan oder irgendwo einem schönen Strand entlangschlurfen.



im Bild: Impressionen der Altstadt von San Juan

Eine umsteigearme Kombinationsmöglichkeit mit Festland USA ex-Zürich wäre z.B. mit American Airlines und einem damit verbundenen Stop-Over in Philadelphia (PHL) oder mit Delta in New York (JFK). Hier die möglichen Verbindungen, die auch preislich jeweils interessant sein können (ab 1’200 Franken, best fare inkl. Aufgabegepäck, Sitzplatzreservation jeweils exkl.):

Von Zürich via New York nach San Juan (SJU) und zurück:
DL 408 01NOV 4*ZRH JFK  1215 1623  
DL 451 08NOV 4*JFK SJU  1815 2220  
DL 302 15NOV 4*SJU JFK  1410 1726  
DL 407 15NOV 4*JFK ZRH  1950 0940  16NOV

Von Zürich via Philadelphia nach San Juan (SJU) und zurück:
AA 093 01NOV 4 ZRH PHL  0915 1320  
AA1496 08NOV 4 PHL SJU  0815 1305  
AA1496 15NOV 4*SJU PHL  1410 1710  
AA 092 15NOV 4*PHL ZRH  1820 0825  16NOV

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Für Europäer, die ihren Urlaub eh auf Festland USA verbringen und eine Badeferienverlängerung in Erwägung ziehen wollen, ist PR also eine valable Alternative, zumal Hawai’i noch mal ein Stück weiter liegt und viele weitere beliebte Karibik-Destinationen für diesen Zweck (Jamaica, Bahamas) auch wieder selbständige Staaten sind - wo es wiederum der eher mühsamen Ein- und Ausreiseprozedur in die resp. aus der USA bedarf.

Der Einfluss dieser USA ist zwar beim Landeanflug über San Juan unübersehbar: noch nie habe ich habe ich so viele Baseball-Felder (PRs Nationalsport-Nr. 1) auf einmal gesehen. Hingegen relativiert sich dieser Eindruck schon bald wieder: die Einreise am Flughafen, ein sonst nie besonders Freude-spendender Prozess, verläuft mit den Beamten am Schalter unverkrampft und schnell ab. Es handelt sich bei PR halt tatsächlich um einen Sonderfall. Auch politisch: wohl steht die Insel unter amerikanischer Verwaltung, ist sie aber kein Bundesstaat der USA.

Die Puerto Ricaner fühlen sich eher der Latinokultur angehörig und Englisch ist nur die Zweitsprache. Doch ist es für „unsereins“ angenehm, sich für den Fall der Fälle auf Englisch verständigen zu können, falls das Spanisch noch holprig oder inexistent ist. Die Autos und das Strassenbild ähneln dem der USA. Darum eignet sich die 180 km lange und 58 km breite Insel auch per Mietwagen zu erkundigen. Wohl handelt es sich hier zwar um die kleinste Insel der „Grossen Antillen“, allerdings sind die km-Angaben auf dem Papier trügerisch. Mehr als die Hälfte der Insel besteht aus Gebirge (die höchste Erhebung misst immerhin 1’300 m). Die malerische Bergregion ist geprägt von Kaffee-, Zuckerrohr- und Ananasplantagen (a propos Ananas - in PR wurde angeblich der Pina Colada erfunden).

im Bild: puertoricanisches Hinterland (irgendwo hier befindet sich "The Monster")

Mitten im Hinterland befindet sich der Toro Verde Adventure Nationalpark, ein Ort, der es wegen der grössten Seilrutsche der Welt in die Guinness-Buch der Rekorde geschafft hat. Auch ich selber habe den „Ritt“ auf „The Monster“ gewagt und bin nach anfänglicher Skepsis (okay, wir können dem auch „Bammel“ sagen) dem Geschwindigkeitsrausch in luftiger Höhe regelrecht süchtig geworden - und ich war nicht der Einzige, dem es so ergangen ist. Auch Leute mit Höhenangst zogen nach! Was es genau mit The Monster auf sich hat, wird im folgenden Video wohl am Besten veranschaulicht.

>> Klicken Sie hier um sich das Video zu „The Monster“ anzuschauen (Verlinkung auf YouTube)

Überhaupt ist das Spektrum an Aktivitätsmöglichkeiten auf dieser Insel immens: von Wandern im Regenwald, Kayaking in den Mangroven, Klettern im Höhlensystem, Segeltouren bis zu Tauchen und Golfen bietet PR zahlreiche Optionen für den Aktivreisenden. Wohl sind alle Sehenswürdikeiten auch von der Hauptstadt aus als Tagesausflug erreichbar, für das „vollere Puerto Rico“-Erlebnis bleibt aber eine Übernachtung an unterschiedlichen Orten die bessere Wahl. Die Insel lässt sich dem guten Strassennetz geschuldet auch mit dem Mietwagen ganz individuell befahren. Ein Zeitraum von 5 Tagen ist ausreichend für ein Best-Of-Puerto-Rico. Unsere Partner von Travelhouse haben wie folgt einen schönen Vorschlag für eine individuelle Mietwagenrundreise ausgearbeitet.

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Wofür sich Puerto Rico allerdings nicht eignet, ist die Insel mit dem öffentlichen Verkehr besichtigen zu wollen. Dieser ist nämlich nur im Ballungsraum der Hauptstadt existent. Der Kontakt mit den Einheimischen bleibt deswegen aber nicht auf der Strecke. Für das erste Land&Leute-Erlebnis ist der Besuch der Hauptstadt unerlässlich. Gerade in der pittoresken Altstadt spürt man noch einen leichten Hauch von Kolonialzeit und kommt schnell und angenehm mit den Einheimischen ins Gespräch. Der ideale Start um die Stadt auf stimmungsvolle Art und Weise zu entdecken, ist eine Food Tour durch die Altstadt (selbst getestet). Nicht nur wurden uns während der Tour die Spezialitäten der karibischen Küche geschildert, natürlich durften wir auch in kleinen Bars und Restaurants (wo augenscheinlich nur Einheimische verkehrten) die puertoricanischen Highlights selbst verkosten - von den besten mofongos, zu den besten pork, beans and rice und dann zur besten Eisdiele der Stadt gab sich ein Highlight nach dem anderen.

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im Bild: zum karibischen Klassiker "Bohnen, Reis und Schweinefleisch" wurden 5 verschiedene Fruchtsäfte kredenzt, von deren Existenz ich bis dato nichts wusste

Abends ist der Schlumi in einer der schön-schummrigen Tapas-Bars von San Juan natürlich unerlässlich.

Der besondere Übernachtungstipp für Puerto Rico:

El Convento
Das Hotel im spanischen Kolonialstil wurde ursprünglich als Kloster erbaut und gehört den «Small Luxury Hotels of the World» an. Vom Pool aus haben Sie eine Traumaussicht. Die Lage könnte nicht besser sein - das Convento befindet sich mitten im Zentrum der Altstadt.

im Bild: der Hotelpool und Sonnenterrasse mit Traumaussicht

Im Bild: die "ehrbaren" Gänge des ehemaligen Klosters und jetzt Top-Hotels El Convento

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Am Besten veranschaulicht die Vorzüge dieser Insel die Webseite des Fremdenverkehrsamts von Puerto Rico. Klicken Sie hier auf deren Seite und lassen Sie sich inspirieren. Klicken Sie hier, um mehr Infos einzuholen (Verlinkung auf SeePuertoRico.com).


zum Schluss natürlich noch ein Bild vom Strand (Strand vor dem Hotel Wyndham Rio Mar)

 Sämtliche Leistungen (Flüge, Hotels, Ausflüge, Mietwagen etc.) sind übers Reisebüro Sulzberger buchbar.