DIE REISEBERICHTE VOM SULZBERGER-TEAM
Wir führen regelmässig Studien- und Rekognoszierungsreisen durch, damit Sie von nützlichen und aktuellen Informationen profitieren können. Unsere Erlebnisse - für Sie zum Mitlesen!Ein Reisebericht von Jonas Sulzberger über die Nordsee, getätigt im November 2014.
Übersicht der einzelnen Regionen "Nordfriesland und abwärts":
Sylt: im Sommer herrscht Hochbetrieb auf Deutschlands nördlichster Insel, von Nord nach Süd gerade 40 km misst – Schweizer sind sich von Deutschland andere Dimensionen bewusst. Im Herbst ist an Schwimmen in der Nordsee nicht mehr zu denken, aber solange windgeschützt kann man hier im Oktober immer noch mediterranes Klima erfahren. Profitieren Sie vom direkten Charterflug der airberlin, welche Zürich mit Westerland direkt verbindet, denn Hamburg ist mit einer 3-Stunden Autofahrt nicht gleich um die Ecke.
St. Peter-Ording: nicht weniger windig aber mit viel Charme präsentieren sich die einzelnen Stadtteile von St.Peter-Ording, auf der Halbinsel Eiderstedt, auf mittlerer Strecke zwischen Sylt und Hamburg. Die Restaurants auf Stelzen sind einzigartig und die sich auf 12 km lang gestreckte vorgelagerte Sandbank bietet auf unterschiedlichen Abschnitten für jeden etwas.
Hamburg: Ist nicht mehr friesisch aber grenzt halt an Nordfriesland und bietet sich darum auch als Ausgangs- oder Endpunkt einer Reise in den Norden an. Mit der Deutschen Bahn resp. Nordostsee-Bahn gibt es gute Verbindungen, die nach Nordfriesland führen und daran anschliessend auch einige Fährverbindungen, welche die Inseln im Wattenmeer mit dem Festland verbinden. „Island-Hopping“ mal anders.
Tipps zu den einzelnen Regionen:
Westerland (Sylt):
Unter der Woche herrscht nach den Sommerferien auf Sylt „Totentanz“, aber am Wochenende kommen die Festländer bis in den Herbst hinein gerne nach Westerland, der grössten Stadt Sylts, die architektonisch zwar keine High-Lights aber am Abend einige nette Lokale zum Ausgehen und tagsüber (auch sonntags) zahlreiche Shoppingmöglichkeiten bietet: Essen und Trinken: Jeverstube: hier wird das Jever (das Bier aus Bremen im benachbarten Niedersachsen) mit viel Bedacht abgezapft und das schmeckt man. Die Preise sind für Sylter-Verhältnisse moderat, die Bedienung friesisch-nett und die Fischgerichte herzhaft.
Gosch’s: eine Institution – für den kleinen Hunger ein Fischbrötchen vom Take Away auf die Hand geben lassen und dann ab damit in Gosch’s Kneipe, wo es einen warmen Grogg dazu gibt.
Tagsüber: Die unendlich lange Küste gibt auch unendlich viel zu laufen. Erholen Sie sich in einem Strandkorb, der Windschutz bietet und am Besten vor dem Strandrestaurant Badezeit, wo es auch Kaffee zum Mitnehmen gibt. Für einen ersten Überblick empfiehlt sich die „Grosse Inselrundfahrt“, welche die Hauptsehenswürdigkeiten innert 4 Stunden ausgehend ab Westerland „abklappert“.
Shopping: Sylter-Früchtetee, am Besten in der Sylter Tee-Company!
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St. Peter Ording:
Übernachten: Ungezwungen ist der Umgang im Beach Motel, das sich in seiner Bauweise dem Baustil der amerikanischen Ostküste anlehnt. Der locker-flockige aber doch professionelle Auftritt kommt gut an, ein Hit ist die Jever-Suite, welche u.a. im Zimmerpreis 30l Jever Bier ab intergrierter Zapfanlage inkludiert. Im zeitlosen Design präsentiert sich auch das Strandgut Resort im Ortsteil Bad mit zahlreichen Restaurants, Imbissbuden und Shoppingmöglichkeiten in umittelbarer Nähe.
Essen und Trinken: Flut und Ebbe sind an der Nordsee sehr ausgeprägt – die Gastronomie von St. Peter Ording reagiert darauf einfallsreich und zwar mit den "Restaurants auf Stelzen", die der Flut mit guter Gastronomie, kumpelhaftem Service und tollem Interieur trotzen. Das Nord 54 am Strandweg 999 ist eines dieser Adressen. Ziehen Sie nicht die schönen Schuhe an, mit Gummistiefeln oder gleich barfuss sind Sie am besten bedient. Falls Sie keine Lust auf Laufen haben, dann mieten Sie besser ein Fahrrad für diese sehr weitläuftige Region. Die Frisur behalten Sie angesichts des nicht gerade „lauen“ Lüftchens am Besten gleich unter der Mütze.
Hoteltipp: Atlantic Kempinski in Hamburg:
Die Eingangshalle oder auch Lobby genannt – sie hat den Zweck, die Gäste eines Hotels willkommen zu heissen und einen ersten Eindruck zu vermitteln. Selten wird sie bewusst wahrgenommen und ausschlaggebend für die Wahl eines Hotels ist sie sozusagen nie. Eine Lobbykultur wird in bestimmten Hotels allerdings noch gepflegt und eines davon, ist das Atlantic Kempinski in Hamburg. Gerade auf Städtereisen ist man viel zu Fuss unterwegs und der Ausgehradius am Abend ist nur noch begrenzt. Warum also nach dem abendlichen Restaurantbesuch nicht direkt ins Hotel zurückkommen, die Jacke im Zimmer abstreifen, in die alten eingelatschten Pantoffeln steigen und den Schlummmertrunk auf den wunderbaren Ledersesseln in der altehrwürdigen Lobby einnehmen und dem Treiben eines bestens eingespielten Hotelbetriebs zuschauen.
Sehr wohlige Atmosphäre mitten in Hamburg, mit schönen Zimmern, hervorragendem Service und exzellentem Frühstücksbuffet mit Aussicht auf die Aussenalster.